Die Wiener invIOs GmbH startet eine klinische Studie mit APN401, einer neuartigen Zelltherapie gegen solide Krebserkrankungen. Dafür erhält sie bis zu 45% der Kosten über österreichische Fördergelder. Die multizentrische Studie für die autologe (körpereigene) Zelltherapie, bei der zwei GMP-konforme Produktionsstätten zum Einsatz kommen, hat die behördliche Genehmigung erhalten und die Patientenrekrutierung läuft.
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Octapharma baut derzeit seinen Produktionsstandort in Wien-Favoriten massiv aus. Das Unternehmen investiert insgesamt 200 Mio. Euro in Österreich und schafft 160 neue Arbeitsplätze zu den bereits bestehenden rund 1.400.
Das Waadtländer Start-up Haya Therapeutics belegt den ersten Platz beim TOP 100 Swiss Startup Award 2023. Das Biotech-Unternehmen fokussiert auf das "dunkle Genom", die nichtkodierenden Genombereiche, um präzise und wirksame RNA-Therapien zur Umprogrammierung krankheitsauslösender Zellzustände zu entwickeln.
Die Proteros biostructures GmbH (Martinsried) kooperiert mit der Orion Corporation (Espoo, Finnland). Die Unternehmen arbeiten im Rahmen einer Multi-Target-Kooperation an Projekten zur Wirkstofffindung im Frühstadium und haben nun beschlossen, ihre Expertise zu bündeln, um eine vielfältige Sammlung kleiner Moleküle aufzubauen. Die nicht-exklusive Vereinbarung ermöglicht es Proteros, seinen Kunden exklusiven Zugang zu dieser hochwertigen, nicht-redundanten HTS-Bibliothek zu gewähren.
Die Navigo Proteins GmbH (Halle/Saale) und Nostrum Biodiscovery (Barcelona, Spanien) kündigen eine Partnerschaft an, um die Affilin-Plattform von Navigo Proteins mit Hilfe von computergestütztem Molekular-Engineering aus Spanien voranzubringen. Die Unternehmen wollen nun gemeinsam Affilin®-Liganden der nächsten Generation entwickeln.
Noch bis zum 30. September läuft die aktuelle Ausschreibung eines "SPRIND-Funken"-Aufrufes der deutschen Agentur für Sprunginnovation für den Bereich "Tissue engineering".
Das Kabinett hat auf der Klausurtagung in Schloss Meseberg die Entwürfe eines „Gesetzes zur Beschleunigung der Digitalisierung des Gesundheitswesens“ (Digital-Gesetz– DigiG) sowie eines „Gesetzes zur verbesserten Nutzung von Gesundheitsdaten“ (Gesundheitsdatennutzungsgesetz – GDNG) beschlossen. Ziel ist, mit digitalen Lösungen den Versorgungsalltag und die Forschungsmöglichkeiten in Deutschland zu verbessern. Zudem soll weitere Beschleunigung bei klinischen Studien ermöglicht und dazu ein "Fast-Track"-System entwickelt werden.
Das Robert-Koch-Institut meldete in den vergangenen Wochen einen deutlichen Anstieg der COVID-19-Infektionen, allerdings auf niedrigem Niveau. Innerhalb einer Woche stieg die Zahl der gemeldeten Infektionen Mitte August von ca. 1.000 auf gut 4.000, aktuell liegt sie bei unter 5.000 Infizierten. Parallel dazu hat das beratende Gremium der EU (CHMP) den adaptierten Impfstoff von Biontech/Pfizer zur Zulassung empfohlen.
Mit 220 Mio. Euro für ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum am Standort Monheim investiert die Bayer AG den größten Einzelbetrag in seiner Agrarsparte in Deutschland seit 40 Jahren. Die Leverkusener wollen dies als klares Bekenntnis zum Standort verstanden wissen.
Der Landtag von Nordrhein-Westfallen hat auf Antrag der Fraktionen von CDU und Grünen beschlossen, eine landesweite Bioökonomie-Strategie zu erarbeiten und die Basis für einen NRW-Bioökonomierat zu schaffen. Was aktuell und zeitgemäß klingt, hat eine lange Vorgeschichte. Diverse Strategieentwürfe liegen bereits vor.